Heutige Zahnbürsten werden nach höchsten wissenschaftlichen Ansprüchen entwickelt, damit einerseits die Reinigungsleistung der Zahnbürste auf den Zähnen optimal ist, andererseits ab Zahn und Zahnfleisch weitgehend geschont werden. Auf jeden Fall ist es förderlich, täglich den immer wieder neu entstehenden Zahnbelag zu entfernen und Speisereise aus den Zahnzwischenräumen zu entfernen. Doch bei der Wahl der Zahnbürste hat man die Qual der Wahl: von der Kunststoffzahnbürste über die Holz- oder Bambus-Zahnbürste bis hin zur elektrischen Bürste reicht die Auswahl. Die Bürstenfabrik Ebnat AG bietet hier eine grosse Auswahl an verschieden Zahnbürsten an.
Antibakterielle Borsten und Virenresistenz
Einige Zahnbürsten-Hersteller nehmen für sich in Anspruch, dass die Bürsten aufgrund besonderer Borsten sogar antibakteriell und virenresistent sind. Mit innovativen Materialien der Zahnbürste punktet der eine oder andere Hersteller. In der Tat können sich bei unzureichender Reinigung der Zahnbürste auf den üblicherweise aus Nylon hergestellten Borsten schnell Bakterien ansiedeln. Hier haben einige Zahnbürstenhersteller spezielle Materialien für die Borsten entwickelt, die bis zu 99,9% der Bakterien beseitigen. Nutzt man solche Spezialborsten nicht, sollte man handelsübliche Zahnbürsten nach Gebrauch gründlich mit Wasser abspülen, um Keime/Bakterien von der Bürste zu bekommen.
Die weitaus meisten Borsten auf Zahnbürsten sind nach wie vor aus Nylon
Nicht nur für Bewegungsfaule: Elektrische Zahnbürste
Nicht nur für Faule sind elektrische Zahnbürsten geeignet, die sorgsam ausgearbeitete Bewegungsprogramme zum Putzen der Zähne abspielen. Kindern und Jugendlichen macht so das Zähneputzen noch mehr Spaß oder sie putzen überhaupt erst die Zähne, weil sie die elektrische Zahnbürste „toll“ finden. Bei Tests hat sich herausgestellt, dass auch preiswerte elektrische Zahnbürsten gut die Zähne putzen.
Auch plastikfreie Bürsten am Markt
Für Freunde der Nachhaltigkeit gibt es auch plastikfreie Zahnbürsten am Markt, bei denen weder die Borsten noch der Griff aus Kunststoff gefertigt wurden. So gibt es z.B. als Alternative zu herkömmlichen Zahnbürsten aus Kunststoff auch eine Holzzahnbürsten mit Schweine- oder Wildschweinhaar. Nichts für Veganer: Diese greifen vermutlich eher zur Bambus-Zahnbürste mit Borsten, die zwar aus Nylon hergestellt wurden, aber dann aus mit Holzkohle angereicherten Nylonfasern. Dieses Modell wäre dann auch für Vegetarier und Veganer geeignet. Der Griff aus Bambus ist zu 100% biologisch abbaubar. Die Zahnbürste gilt auch als antibakteriell, antiviral und antifungal. Da weltweit jedes Jahr über 3 Milliarden Zahnbürsten verkauft werden und die meisten davon aus Plastik bestehen, ist der Gedanke, bei Zahnbürsten weg vom Plastik zu kommen, aus Umweltgesichtspunkten durchaus interessant.
Auch mit Holzgriff kann man sich die Zähne putzen
Schweizer sind Europameister im Zähneputzen
In der Schweiz kennt man sich mit Zahnbürsten aus, denn die Schweizer sind Europameister im Zähneputzen. Zumindest die 13-15-Jährigen in der Schweiz. Nach einer Untersuchung der Weltgesundheitsorganisation WHO putzen sich nirgendwo in Europa die Jugendlichen öfters die Zähne als in der Schweiz. In der Schweiz gab es bei einer Umfrage der WHO im Jahr 2010 die meisten Jugendlichen, die sich mehr als einmal am Tag die Zähne geputzt haben. Wer sich nicht regelmässig die Zähne putzt, wird früher oder später nähere Bekanntschaft mit dem Zahnarzt machen: Dann werden nämlich Zähne schneller krank, fallen aus oder müssen gezogen werden. Nach einer Statistik des Bundesamts für Statistik putzen sich ca. 120.000 Schweizer die Zähne weniger als 1x am Tag. Für diese Schweizer stellt sich nicht die Frage, mit welcher Zahnbürste sie putzen, sondern ob sie putzen.